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Instagram

Der Flirt mit den Bildern ist ein Mega-Trend

Meine Tochter, selbst Fotografin, wusste es schon lange: Nutze für Deine Bilder Instagram! Der kostenlose Onlinedienst bietet die Möglichkeit, Fotos und Videos zu teilen und damit auf sich aufmerksam zu machen. Nun nutze ich unter der Adresse instagram.com/schwarzwaldfotograf auch das Medium. Mit erstaunlichem Erfolg.

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Weltweit 3,6 Milliarden Nutzer und über 1,3 Milliarden Webseiten. Das Internet ist riesig und hochfrequentiert. Doch die meisten verbringen den Großteil ihrer Zeit im Internet auf wenigen Plattformen. Deshalb ist es im Tourismus wichtig, das gewaltige Marktpotenzial zu erkennen und die richtigen Netzwerke zu nutzen.

Soziale Medien wie Facebook, Twitter und Co. dienen nicht nur der zwischenmenschlichen Interaktion; sie werden ebenso als Informationsquelle genutzt. Laut einer Marketingstudie dienen sie in einem sehr hohen Maß als Einstieg auf eine Homepage. Der klare Sieger bei der Onlinenutzung ist derzeit Facebook. Allerdings werden auf diesem Portal eher private Gedanken ausgetauscht. Einen Vorteil in Form eines erhöhten Traffics zugunsten des www.schwarzwaldfuehrer.de konnte ich während einer mehrmonatigen Testphase nicht erkennen. Darum wurde der Account gelöscht.

Anders bei Twitter. Die Arbeit ist zwar aufwändig, ermöglicht mir jedoch, auf einzelne Seiten hinzuführen wie beispielsweise auf Schnäppchenangebote. Weit über 1000 Follower sind die Belohnung für die Arbeit; etliche von ihnen dürften auf meinen Empfehlungen hin ihren Urlaub hier im Schwarzwald verbracht haben oder planen hier zumindest ein Wochenende.

Seit kurzem habe unter der Adresse www.instagram.com/schwarzwaldfotograf einen Account eingerichtet. Die Reaktionen sind überraschend positiv.

Das Prinzip ist so einfach wie genial. Man zückt das Smartphone, knipst ein schönes Foto und postet es auf Instagram. Dank verschiedenen Filtern lassen sich die Bilder beeindruckend aufpeppen. Damit sie von anderen gefunden werden, werden sie mich Hashtags versehen, beispielsweise #schwarzwald, #ferienwohnung, #hotel, #titisee und so weiter. Sucht jemand nach einem Bild aus dem Schwarzwald, gibt er unter “Suchen” lediglich den Hashtag #schwarzwald ein. In einer Vorschau werden unzählige Bilder angezeigt, die neuesten meist ganz oben. Spricht ein Bild an, wird es angetippt; damit erfährt der Besucher einiges über denjenigen, der das Bild gemacht hat und dass man hier Urlaub machen kann. Denn beim persönlichen Profil wird auf die Homepage-Adresse verwiesen. Ein Fingerzeig auf die URL, schon ist man auf der Webseite.

Die Einfachheit und der Spaß, Bilder zu betrachten (und zu verbreiten) hat Instagram ganz nach oben katapultiert. Im Sommer letzten Jahres hat der Onlinedienst die Marke von 1 Milliarde aktiven Nutzern geknackt. Ein Ende ist nicht abzusehen.

Gute Bildqualität spricht an

Was mich überrascht: Die Fotos auf diesem Portal sind überwiegend von sehr guter Qualität. Etliche Gastgeber haben sogar Profifotografen beauftragt und sich so einen Hort an professionellen Bildern zugelegt. Damit lässt sich täglich ein neues Bild vom Haus, vom Garten oder den Zimmern posten. Restaurants schicken Bilder von herrlich arrangierten Speisen ins Netz und zeigen an: Jetzt ist Spargelzeit.

Inzwischen ist Instagram das drittgrößte soziale Netzwerk. Der Erfolg liegt darin, dass alle aktuellen Trends genutzt werden wie beispielsweise das Smartphone. Fast jeder hat eines und geht damit mobil ins Internet. Das riesige Angebot an Apps ermöglicht es, beinahe alles über das Smartphone zu regeln, von der Wettervorhersage bis zu den aktuellsten Nachrichten oder liebe Grüße aus dem Urlaub verschicken und sogar Geldgeschäfte tätigen.

Unser Gehirn verarbeitet visuelle Inhalte 60.000 Mal schneller als Texte. Zusätzlich erzielen Inhalte mit Bildern eine 650 % höhere Engagement-Rate als reine Text-Posts. Instagram macht sich dies zu Nutze. Daneben ermöglicht die Plattform, sich inspirieren zu lassen. Auch deshalb ist die App eine der beliebtesten überhaupt.

Instagram-Nutzer haben die höchste Engagement-Rate. Im Schnitt verbringt ein Nutzer täglich 15 Minuten auf der Plattform. 49 % checken Instagram täglich. Dieses Potenzial sollte auch von Gastgebern stärker genutzt werden. Dabei darf allerdings die eigene Homepage nicht vernachlässigt werden. Denn Ziel muss es sein, auf das ausführliche Angebot hinzuführen. Und dieses steht nun mal umfassend auf der eigenen Webseite.

Tipps für Instagram

  • Instagram hat Erfolg, wenn ausschließlich gute, ansprechende Bilder gepostet werden. Am besten, die Fotos mit einer guten Kamera machen und am PC bearbeiten, dann aufs Smartphone hochladen und von dort auf Instagram setzen.
  • Auf Selbstdarstellung sollte verzichtet werden. Die bekloppten “Daumen hoch”-Bilder kann kein Mensch mehr sehen. Angesagt sind ein Mehrwert für den Besucher und die Relevanz für den Follower.
  • Die Smartphone-Fotografie ist das primäre Ziel von Instagram. Viele Dinge, die uns heute als selbstverständlich erscheinen wie Fotofilter, wurden erst durch diese Plattform zu Mainstream. Damit war Instagram von Anfang an eine Plattform für Leute mit höheren ästhetischen Ansprüchen. Aus diesem Grund sollte auf broschüreartige Stockfotos verzichtet werden.
  • Hashtags locken Besucher an. Ich empfehle, auf englischsprachige zu verzichten. Zwar lockt man dadurch mehr Besucher an, allerdings verstehen die meisten sowieso nicht, um was es geht. Auch von allzu bekannten Hashtags rate ich ab, weil sie zu häufig genutzt werden und damit der Beitrag untergeht.

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