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Neue Betrugsmasche

Falsche Google-Mitarbeiter wollen abzocken

Plötzlich klingelte das Telefon. Ich quälte mich gerade durch den Abendverkehr und nahm den Anruf entgegen. Eine Männerstimme meldete sich und kündigte unversehens an, morgen werde ich von Google eine Rechnung erhalten. Ich sagte, ich wüsste nicht, etwas bestellt zu haben, außerdem sei ich gerade unterwegs. Man möge mich doch morgen anrufen. Dann wurde die Stimme harsch. Ich sollte rechts ranfahren. Ich wurde sauer, lehnte ab, wiederholte meine Forderung, mich morgen anzurufen und drückte den Ende-Knopf der Freisprecheinrichtung. Der Anrufer war ein Betrüger.

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Wenn Sie plötzlich einen Anruf eines Google-Mitarbeiters erhalten, kann das eine Falle sein. Die Anrufe erfolgen teilweise von Handynummern. Betrüger versuchen immer wieder, Verbraucher in eine Falle zu lochen. Mal ist es ein Mitarbeiter von Google, mal von Vodafone oder ebenso - wie in meinem Fall - von Google. Sie alle haben eines gemeinsam: Die Betrüger wollen das Geld des Angerufenen. Dabei nutzen sie jede Möglichkeit, ihre Opfer hinters Licht zu führen. Sie sind kreativ und recht redegewandt. Wer nicht aufpasst, fällt auf die Masche rein. Die Masche ist einfach: Der Anrufer möchte sein Opfer über eine erfundene Vertragsverlängerung das Geld aus der Tasche ziehen. Dabei ist es wichtig: Google hat mit den Anrufern nicht szu tun.

In den Gesprächen geht es beispielsweise um die Verlängerung des Google Business Eintrages. Laut dem angeblichen Mitarbeiter sei dieser Eintrag nur im ersten Jahr kostenlos. Folgekosten würden dann per Rechnung entstehen. Laut meinen Recherchen geht es um Beträge von knapp knapp unter 1000 Euro. Doch lassen Sie sich nicht an der Nase herumführen, ganz gleich, was der angebliche Google-Mitarbeiter erzählt und wie er sich windet. Es handelt sich um einen Trick, mit dem Kriminelle ahnungslose Selbstständige oder Firmen abzocken. Denn die vermeintlichen Verträge sind frei erfunden. Der Google Business Eintrag ist auch in den Folgejahren kostenlos.

Eine weitere Masche ist, wer nicht mehr im "Blauen Google-Branchenbuch" eingetragen sein will, soll für die Kündigung auch noh einige 100 Euro berappen. Dabei bleiben die Anrufer hartnäckig. Auf keinen Fall die angebliche Kündigung bestätigen, sondern einfach auflegen. Eine Rechnung wird nicht kommen. Eine andere Masche ist das Versprechen auf den ersten Platz auf Google. In Wirklichkeit gibt es diese Dienstleistung überhaupt nicht. Niemand kann den ersten Suchmaschinenplatz anbieten. Denn wer und was dort angezeigt wird, hängt von vielen Kriterien ab. Selbst bei den bezahlten Anzeigen gibt es keine Garantie für eine permanente Anzeige an erster Stelle.

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