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PHP 8

Alte PHP-Version 7.4 wird nicht mehr unterstützt

Viele Homepage-Betreiber haben von ihrem Provider Post erhalten. In dem Schreiben wird auf eine wichtige Änderungen hingewiesen. Handeln ist angesagt. Wer nicht reagiert, wird bald eine böse Überraschung erleben. Entweder übernimmt der Provider die Wartungsarbeiten für die alte PHP-Version und stellt dies jeden Monat in Rechnung oder aber der Kunde stellt selbst auf die neue und kostenlose Version um. Aber auch dann lauern Gefahren.

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In der letzten Zeit haben viele Homepage-Inhaber von ihrem Provider Mails bezüglich der Abschaltung alter PHP-Versionen erhalten. Doch was bedeutet dies? Manche Elemente sind auf zeitgemäßen Websites kaum wegzudenken: Kontakt-Formulare, Zeitsteuerung, das rechtlich vorgeschriebene Cookie-Handling – all diese Features benötigen eine gewisse „Intelligenz“ auf dem Webserver. Hier kommen server-seitige Skript-Sprachen zum Einsatz und unter diesen nimmt PHP eine Ausnahmestellung ein: Kaum ein Provider hat PHP nicht im Programm und kaum ein Provider bietet neben PHP alternative Technologien an. Wie man es dreht und wendet: An PHP führt kein Weg vorbei.

PHP wurde vor fast 30 Jahren von Rasmus Lerdorf ersonnen. Seitdem wird es kontinuierlich weiterentwickelt. Mit schöner Regelmäßigkeit werden neue Versionen entwickelt, wobei teilweise tief im Sprachkern Änderungen vorgenommen werden, die leider nicht „rückwärtskompatibel“ sind. Die meisten Programme müssen dann an die veränderte Syntax angepasst werden. Eine solche Anpassung ist stets ein aufwändiger Prozess. Es hat auch etwas Gutes, denn ein effizienter und robuster Code reizt die Möglichkeiten der Programmiersprache optimal aus. Mit jedem genutzten Sprachfeature steigt aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich genau dieses in einer neuen PHP-Version ändert, was dann in Folge Anpassungen notwendig macht.

Einfach bei einer (alten) PHP-Version zu bleiben und "die Sache" auszusitzen, ist ein denkbar schlechter Ansatz. Denn die Provider spielen hier nicht mit. In der Regel wird für jede Version eine Zeit lang ein Support angeboten. Ist dieser abgelaufen, gibt es keine Updates mehr. Deshalb schalten manche Provider die alten PHP-Versionen nach Ablauf des Update-Zeitraumes einfach ab und stellen auf eine neue Version um.

Folgende Möglichkeiten stehen dem Website-Betreiber offen:

  • Möglichkeit 1: Umstellung aussitzen. Die Strategie, "es wird schon gut gehen", ist die schlechteste. Es gibt keinen großen Knall, dafür ist mit einem Mal "der Wurm drin": Zahlungen werden nicht mehr ausgelöst, Mails kommen nicht mehr an, die Homepage wird durch sonderbare Fehlercodes verunstaltet.
  • Möglichkeit 2: Aufschub erkaufen. Manche Provider bieten ältere PHP-Versionen auch nach deren Support-Ende durch das PHP-Team weiter an. Das darf man aber nicht als Indiz missverstehen, dass "es schon gut gehen" wird. Es ist vielmehr so, dass die Entwickler von Server-Betriebssystemen ebenfalls PHP-Sicherheitsupdates entwickeln und das teilweise deutlich länger als das PHP-Team selbst, indem sie etwaige Patches neuerer Versionen auf ältere Versionen zurückportieren. Diesen Service bieten manche Provider an. Und dafür wollen viele einen monatlichen Obulus haben. Dies ist also eine Option, über die man durchaus nachdenken kann.
  • Möglichkeit 3: Software updaten. Schaltet der Provider auf eine neue PHP-Version hoch, ist der erste Schritt der Blick darauf, ob eine aktualisierte Programm-Version vorliegt, die die Kompatibilität mit der neuen PHP-Version herstellt. Gerade bei großen PHP-Versionssprüngen wie zum Beispiel von 7.4 auf 8.0 werden die notwendigen Anpassungen aber zu groß, so dass man auf eine neue Version des Programms upgraden sollte. Ein Upgrade bietet letztendlich viel mehr als nur „Ruhe an der PHP-Front“.

Unsere eigenen Websites wie www.schwarzwaldfuehrer.de sowie alle anderen angeschlossenen Portale sind längst auf PHP 8 aktualisiert. Gleiches gilt für die Programmierung der Kunden-Homepages. Läuft die Homepage außerdem auf unserem Server, kann sich der Kunde bequem zurücklehnen und braucht nichts weiter tun. Läuft die Homepage jedoch nicht auf unserem Server, muss der Kunde selbst tätig werden. Zwar haben die hochgeladenen Websites ein Upgrade erhalten, allerdings muss beim Provider noch eine wichtige Einstellung vorgenommen werden, nämlich bei den Einstellungen auf PHP 8 tippen. Meist wird dies auch empfohlen. Nähere Infos sind vom Provider zu erhalten. Für Homepages, die wir nicht betreuen, bitte dringend direkt an den Webmaster wenden!

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