SSL-Verschlüsselung
Homepage sollte zertifiziert werden
Mit der DSGVO kamen mal wieder Ängste über Abmahnungen auf. Leider haben zweifelhafte Charaktere die Chance genutzt, schnelles Geld zu verdienen. Medien berichten über Abmahnungen in Höhe von 8000 und noch mehr Euro. Hintergrund dieser Abmahnungen ist die fehlende Verschlüsselung auf Firmen-Homepages (Webseiten).
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Offenbar hat jemand eine Mailanfrage gestellt und auch Antwort erhalten. Dabei fiel der Person (so ein Zufall!) auf, dass das Kontaktformular unverschlüsselt war und ihr deshalb ein persönlicher Schaden entstanden ist. Denn die Kontaktdaten wurden beim Übermitteln nicht verschlüsselt. Hintergrund: Das Telemediengesetz (TMG) verpflichtet Webseitenbetreiber, personenbezogene Daten gegen äußere Zugriffe zu schützen.
Gibt es Pflicht, die Homepage zu verschlüsseln?
Was für Online-Shops längst verpflichtend ist, gilt nun auch für normale Unternehmens-Webseiten: Personenbezogene Daten müssen gegen Zugriffe Dritter geschützt sein. Nutzen Sie ein Kontaktformular? Nun, dann werden bereits personenbezogene Daten erhoben. Damit keine Abmahnungen drohen, empfehle ich die SSL-Verschlüsselung.
Doch auch ohne Verpflichtung ist eine Verschlüsselung sinnvoll. Google hat bereits vor Jahren angekündigt, dass die SSL-Verschlüsselung einer Webseite zum Rankingfaktor wird. Das heißt, Google bevorzugt in den Suchergebnissen verschlüsselte Internetseiten. Immer mehr Browser weisen in der Browserleiste auf unverschlüsselte Übertragungen hin. Bei Browsern wie Google Chrome oder Mozilla Firefox wird sogar mit einem Infokästchen auf die unsichere Verbindung hingewiesen. Das könnte Besucher abschrecken.
Wichtiger Hinweis!
Für Kunden, denen ich eine Webseite erstellt habe, übernehme ich gerne die SSL-Verschlüsselung. Allerdings fallen dabei Kosten an. Diese sind zwar überschaubar gering, aber eine Auftragserteilung an mich ist unbedingt notwendig. Denn diese Arbeiten gehen über die übliche Betreuung hinaus.
Woran erkenne ich eine SSL-Homepage?
Die SSL-Verschlüsselung einer Webseite erkennen Sie am Schlosssymbol im Browser sowie das „s“ im „https://“. Es steht für „sicher“ (secure). SSL steht für „Secure Socket Layer“. Der Begriff Layer steht für die jeweiligen Transport-Ebenen, auf denen der Datenaustausch stattfindet. Wenn Sie im Browser eine SSL-verschlüsselte Internetseite aufrufen, verschickt der Server, auf dem die Website gehostet wird, das SSL-Zertifikat. Der Browser fragt das Zertifikat bei der Zertifizierungsstelle ab und baut eine sichere Verbindung auf, wenn dieses bestätigt wird. Damit wird garantiert die original Website angezeigt und nicht etwa die umgeleitete Seite eines Hackers.
So funktioniert das Verschlüsseln
Erwerben Sie bei Ihrem Anbieter zunächst ein SSL-Zertifikat. Über den Provider geht das ganz einfach. Das Zertifat ist an eine bestimmte Domain gebunden und kostenpflicht; die Gebühren dafür sind überschaubar gering. Wer mehrere Domains betreibt, braucht für jedes einzelne ein eigenes SSL-Zertifikat.
Sobald der Provider das Zertifikat bestätigt hat, muss noch die Internetseite umgestellt werden. Alle Links müssen von http:// auf https:// umgeschrieben werden. Ohne diese Umschreibung funktioniert die Webseite wie bisher. Abschließend noch die neue https://-Internetadresse bei den Suchmaschinen anmelden. Und nicht vergessen: Machen Sie die neue Internetadresse überall bekannt und teilen Sie dies auch dem Schwarzwaldführer mit, damit Ihr Eintrag dort korrigiert wird. Denn die Suchmaschinen lesen die Adresse aus.
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